Klinische Angaben
Ein 69-jähriger Mann stellte sich mit einer komplexen Anamnese seines linken Knöchels vor. Der Patient wurde zunächst wegen einer linken geschlossenen Pilonfraktur der distalen Tibia mit offener Reposition und interner Fixation behandelt. In den folgenden 13 Jahren unterzog sich der Patient einer Knöchelversteifung, einer Rekonstruktion des medialen plantaren Insellappens aufgrund einer chronischen Wunde und mehreren Behandlungen wegen Wunddehiszenz. Nach dem Auftreten einer Wunddehiszenz über dem medialen Aspekt des Knöchels wurde der Patient stationär aufgenommen, eine Inzision und Drainage wurden durchgeführt sowie Kulturen positiv auf MRSA getestet.
Der Patient unterzog sich wöchentlichen Besuchen zur Wundpflege mit täglichem Verbandwechsel zu Hause. Insgesamt hatte der Patient fünfzehn Operationen hinter sich, bevor er sich mit einem chronisch drainierenden Knochenhohlraum vorstellte. Er wurde ins Krankenhaus eingeliefert und die Kulturen wurden positiv auf Serratia getestet.
Serratia.
Behandlung
Es wurde eine Wundausschneidung der vernarbten Haut, des tiefen Gewebes und des Knochens innerhalb der chronischen Osteomyelitis-Höhle durchgeführt, um das gesamte nicht lebensfähige Gewebe zu entfernen. STIMULAN, gemischt mit Antibiotikum, wurde als Paste injiziert, um den entstandenen Totraum zu füllen. Der Hohlraum wurde mit einem umgekehrten Surallappen abgedeckt und zur Behandlung der Infektion wurden i.v. Antibiotika verabreicht.
Ergebnis
Der Patient unterzog sich einer zufriedenstellenden Wundausschneidung mit teilweiser Resorption der STIMULAN Paste nach 3 Monaten. Der Patient war 14 Monate nach der Behandlung vollständig ausgeheilt und infektionsfrei, und er ist auch 2 Jahre nach der Behandlung noch infektionsfrei.
Note:Hinweis: Regulatorische Erklärungen siehe Seite
STIMULAN.
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MA0116R3
