Eine 27-jährige Frau stellte sich mit spontanen Symptomen und Anzeichen vor, die auf eine isolierte septische Talonavikulararthritis hindeuteten. Diese wurde mit einer offenen Arthrotomie und Spülung behandelt. Staphylococcus aureus wurde aus dem Gelenk angezüchtet und erwies sich als empfindlich gegenüber Gentamicin und Flucloxacillin. Durch die chirurgische Behandlung und eine 6-wöchige orale Antibiotikatherapie konnte die akute Infektion beseitigt werden. Leider hatte die Patientin als Folge der septischen Arthritis anhaltende Schmerzen im Bereich des Talonavikulargelenks,weshalb sie sich 18 Monate nach der infektiösen Episode wegen der Behandlung der Schmerzen vorstellte. Röntgenbilder zeigten eine verengte Gelenklinie am Talonavikulargelenk. Alle anderen Untersuchungen deuteten nicht auf das Vorhandensein einer Infektion hin.
Behandlung
Die Patientin unterzog sich einer talonavikulären Fusion mit Inzision für die Indexoperation. Nach gründlicher Wundausschneidung durch Resektion der Gelenkflächen mit Meißeln wurden weitere Gewebeproben entnommen. Angesichts der Empfindlichkeiten des ursprünglichen Organismus wurde STIMULAN, gemischt mit Gentamicin, als Paste in den Gelenkspalt injiziert, bevor mit der internen Fixierung eine Kompression quer über das Gelenk erfolgte.
Ergebnis
Bei der Nachuntersuchung nach 6 Monaten war der Arthrodeseneingriff erfolgreich und die Patientin ist weiterhin schmerzfrei.
Note: Hinweis: Regulatorische Erklärungen siehe Seite STIMULAN.
MA0188R2
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